Jenk Saborowski: Argwohn

In Saborowskis dritten Werk vereinen sich schreiberisches Talent und gezielte, solide Spannung.
Der Titel verrät nichts. Da es sich um einen Thriller handelt, ist man diese Einwort-Titel schon gewohnt. Argwohn. Das könnte auch der Universaltitel der meisten Thriller sein - und doch hat er was!
Amüsante Wortspiele, die jedoch nie albern wirken, Charaktere, die durchdacht sind, Szenerien, die glaubwürdig sind. Perspektivwechsel, die die Spannung erhöhen und für Abwechslung sorgen, wobei man niemals Probleme hat, sich zu erinnern, wer denn gerade dran ist. Ein Psychopath, der auf einer grausamen Mission ist. Was will man mehr von einem Thriller?
Bei einem so soliden Buch weiß ich nie viel zu schreiben. Mir fallen kaum Kritikpunkte ein. Und was an einem Thriller gut ist, hat er meist mit jedem anderen guten Thriller gemein. Argwohn beschert spannende Lesestunden, wird mir aber nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben. Außer vielleicht, wenn ich an Bücher denke, die in meiner Heimatstadt Dortmund spielen. Das hatte ich, glaube ich jedenfalls, noch nie.
Ich kann hier eine eindeutige Empfehlung aussprechen, an jeden, der einen soliden (Agenten-)Thriller oder Krimi sucht! Vor allem, weil die Themen sehr aktuell sind und dem Leser gut näher gebracht werden. Abgesehen von dem, was man in den Nachrichten so hört.
Fazit: Ein gelungenes Werk, das sich zu lesen lohnt!
(Quelle: Piper)
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